Jahreshauptversammlung des
Heimat- und Verkehrsvereins 07.03.14 |
- Tagesordnung
- Bericht des 1. Vorsitzenden
- Ausblick 2014
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Zahlen 2013: Übernachtungen: 134.037
Anzahl Gäste: 19.025
Protokoll der Mitgliederversammlung
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Die neu gewählte Vorstandsriege des Heimat- und Verkehrsverein Werdum e.V.
v.L. Kassenwart Rainer Hinrichs, 1. Vorsitzender Johann Pieper, 1. Stv. Vorsitzender Hermann Kettwich, Schriftführerin Brigitte Pithan, 2. Stv. Vorsitzender Hans-Bernd Wempen und Bürgermeister Friedhelm Hass
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Das Club-Zimmer war voll besetzt
Der Vorstandstisch
Die Mitarbeiterinnen der Tourist-Information
Carmen Saalberg, Marieanne Faß und Claudia Peters
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In gut zwei Stunden war alles vorbei. Die Rede ist von
der diesjährigen Hauptversammlung des Heimat- und Verkehrsvereins im
Clubzimmer der Gaststätte „Freesenkroog“
am Mittwoch, 5. März. Die vom Vorsitzenden Johann Pieper geleitete
Versammlung verlief überaus harmonisch. 26 stimmberechtige Mitglieder, 3
außerordentliche Mitglieder und 18 Gäste konnte der Vorsitzende begrüßen. Unter
ihnen die Vorsitzende Christine Stolle vom Kurverein Neuharlingersiel mit dem
Kurdirektor Andreas Eden, Bürgermeister Friedhelm Hass, diverse
Vereinsvertreter, Pastorin Rosemarie Giese, Hero Hayungs von der
Raiffeisen-Volksbank und Jochen Edzards von der Firma Edzards-Reisen aus Esens.
Grußworte sprachen Kurvereins-Vorsitzende Christine
Stolle, Bürgermeister Friedhelm Hass und Pastorin Rosemarie Giese. Frau Stolle überbrachte die Grüße des
Kurvereins-Vorstandes und übermittelte dem Heimat- und Verkehrsverein Werdum
einen großen Strauß Komplimente. „Wir sind den Werdumern touristisch verbunden
und betreiben eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit. Werdum unterhält ein
hervorragendes Angebot an den Gast wie
zum Beispiel den Haustierpark, die Kneipphalle, aber auch die Windkraftanlagen.
Vor der Tür haben wir das Wattenmeer, ein Weltnaturerbe“. Die Kurvereins-Vorsitzende machte aber auch bewusst,
das der Qualitätsanspruch der Gäste in den letzten Jahren deutlich gestiegen
ist. Das Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 21.3.2013
wurde einstimmig genehmigt. Es folgte der Jahresbericht des 1. Vorsitzenden
Johann Pieper (siehe oben)
Aus dem Veranstaltungsbeirat waren Sigrid
Jacobs-Riepert und Christel Tscherter ausgeschieden. Nachfolger werden noch
gesucht, Interessenten können sich gerne beim Vorsitzenden melden.
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Herzlichen Glückwunsch zur Wiederwahl!
In diesem Jahr endete die Wahlzeit des
1. Vorsitzenden
Johann Pieper. Der Wahlvorgang wurde von Bürgermeister Friedhelm Hass geleitet,
der nicht mit Lob für den zur Wahl stehenden Vorsitzenden sparte. Aus dem Kreis
der Mitglieder kam der Vorschlag „Wiederwahl“, andere Vorschläge erfolgten
nicht. Das Wahlergebnis war dann eindeutig, Johann Pieper wurde einstimmig im
Amt bestätigt.
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Als Schriftführerin beendete Christa Kleen
nach 6
Jahren ihre Tätigkeit für den Heimat- und Verkehrsverein aus beruflichen
Gründen. Brigitte Pithan aus Groß-Husums wurde vorgeschlagen und anschließend
ebenfalls einstimmig zur neuen Schriftführerin gewählt.
Vorsitzender Johann Pieper verabschiedete die bisherige Schriftführerin Christa Kleen mit
einem Präsent und einem Blumenstrauß.
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Brigitte Pithan |
Für den aus dem Kreis der Kassenprüfer ausgeschiedenen
Johann-R. Osterkamp wurde Ingrid Höper als vorläufige Ersatz-Kassenprüferin
einstimmig gewählt.
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1. Vorsitzender Johann Pieper bedankt sich bei Jochen Edzards für die Ausführungen |
Jochen Edzards referierte zu den Themen „ÖPNV“ (Öffentlicher
Personennahverkehr) und „Fernbuslinien“ und führte aus, das die Nutzung im
Nahverkehr sehr unterschiedlich sei. „Die Finanzierung erfolgt aus der
Schülerbeförderung und das erweist sich auf Grund der deutlich sinkenden
Schülerzahlen als Problem“, so Jochen Edzards, „Daher ist die Zahl der Fahrten
von Werdum über Neuharlingersiel, Bensersiel nach Esens und umgekehrt reduziert worden“. Edzards: „Der ÖPNV muss auf dem Lande zur
Gewinnerzielung wirtschaftlich betrieben werden. In den Ballungsgebieten wird
anders verfahren, da Verluste vom Steuerzahler zu tragen sind“. Die geltenden Abfahrtszeiten werden jedoch auf den
Prüfstand gestellt werden, um möglichst den Wünschen der Gäste zu genügen.
Erprobt werden soll in der Saison 2014 ein Pilotprojekt, nämlich der Rufbus.
Die Fernbuslinien in Deutschland werden seit 2013 mit
wachsendem Erfolg betrieben. Jochen Edzards: „Nach einem schweren Anlauf,
stellen sich die Fernbusse jetzt als Selbstläufer dar, sie sind eine
Riesen-Chance aus touristischer Sicht“. Laut Edzards fahren 21 Prozent der
Mitfahrenden aus dem genannten Grund mit. Dabei werden in Deutschland rund 230
Ziele angefahren. Hauptnutzer sind Geringverdiener, junge Menschen, aber auch
Senioren. Dabei spielt der günstige Fahrpreis eine große Rolle
(Preis-Sensibilität!). Die 18- bis
25-jährigen Mitfahrer stellen die stärkste Nutzergruppe. Negativ wirken sich die teilweise
Zeitaufwändigen Fahrten aus, dagegen stehe aber auch eine große Flexibilität,
so Jochen Edzards. Johann Pieper dankte dem Referenten für seinen
interessanten Vortrag und führte zum Thema „Rufbus“ aus: „Die Nachfrage ist
wichtig, wird sind in der Pflicht das Angebot zu nutzen!“
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Bürgermeister Friedhelm Hass: „Die Gemeinde Werdum
blickt auf ein hervorragendes Jahr zurück. Der Repowering-Windpark wurde
fertiggestellt und bringt unserem Haushalt Freiräume“. Hass kündigte für das laufende Jahr 2014 einige
Investitionen an. Danach werden an der Mühle mehrere kleine Maßnahmen
durchgeführt (8 TEUR), der Teich im Haustierpark wird saniert, der Weg bei der
Feuerwehr wird aufgenommen und neu gepflastert und der Parkplatz beim „Haus des
Gastes“, zurzeit noch mit Schlacke befestigt,
wird gepflastert. Eine größere Investition stellt der therapeutische
Erwachsenen-Spielplatz auf der Grünfläche beim Tennisplatz dar. 8 verschiedene
Stationen werden dort aufgebaut. Die Submission erfolgte am 6. März. Nach
entsprechender Prüfung durch das Rechnungsamt wird in Kürze die Auftragsvergabe
erfolgen.
Friedhelm Hass: „Ich sage dem Heimat- und
Verkehrsverein „Danke“ für die gute Arbeit, die letztlich mit der mit dem
Prädikat „Q“ für Servicequalität belohnt wurde“. Erfreut zeigt sich der
Bürgermeister für das neue „Leben“ im „Haus des Gastes“ durch das Betreiber-Paar
Monika Antons und Bajo Janszen. Hass: „Bedauerlich ist es, dass wir einen
Kaufmann verloren haben, da der Umsatz nicht gehalten werden konnte“.
Verbessert werden soll der Handy-Empfang, eventuell durch die Errichtung eines
Mastes im Bereich des Bauhofs.
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Pastorin Rosemarie Giese bedankte sich für die gute
Zusammenarbeit (Rainer Hinrichs im Vorstand HVV- und Kirchenvorstand, Herta
Daniels als ehemalige Vorsitzende des
HVV betreut die Kirchenführungen). Ein
weiteres Miteinander bildet der Gottesdienst im Haustierpark (Natur, Schöpfer,
Zukunft). Positiv verlaufen sei auch der „Lebendige Adventskalender“, so Frau
Giese.
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Der Heimatbeauftragte Jürgen Manott erstattete den
Bericht für den am 4.4.2013 gegründeten Kulturverein, der sich zwischenzeitlich
positiv entwickelt hat. Im Sommer wurde die Veranstaltungsreihe der geführten
Radtouren „Adelige Güter im Harlingerland“ von Rainer Hinrichs mit insgesamt 60
Teilnehmern durchgeführt. Auf dem
Häuptlingsfest des Bürgervereins am 1. September war der Kulturverein wiederum
mit dem Geschichtszelt vertreten. Sehr gut besucht war der Vortrag von Ulrich
Cramer am 19. September im „Haus des Gastes“ zum Thema „Die Bewohner der Burg
Edenserloog“. Am 7. Nov. nahm Rainer Hinrichs an der ersten Arbeitstagung der
„Arbeitsgemeinschaft ostfriesischer Heimat- und Kulturvereine“ in Aurich teil.
Das Programm in 2013 wurde abgerundet durch den Vortrag von Erwin Peters
„Domols in Weerm“.
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Den Kassenbericht erstattete Rainer Hinrichs, der nach
zwei Jahren mit Fehlbeträgen ein positives Ergebnis 2013 vermelden konnte.
Gründe für die Veränderung war im wesentlichen die Steigerung der Einnahmen um
19 Prozent (Kurtaxe, Eintritt Haustierpark, Veranstaltungen). Diese Konsolidierung war auch notwendig, da
die Kosten auch beim HVV jährlich ansteigen. Kassenprüfer Johann R. Osterkamp bescheinigte dem
Verein eine einwandfreie, übersichtliche Kassenführung und beantragte die
Entlastung des Vorstands. Dem Antrag wurde durch die Versammlung einstimmig
entsprochen.
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